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Newsletter vom 05. August 2020

Newsletter vom 05. August 2020


Flagge zeigen!

Die Qual der Wahl, ihr könnt entscheiden. Welcher Aufkleber könnte auf das Wohnmobil? Wir werden uns noch etwas Besonderes dazu einfallen lassen.
Also bitte eine kurze Mail mit eurer Entscheidung an: info@womo-celle.de

Variante 1

 

Variante 2

Variante 3

 

 

 

Vorher ...

 

Nachher! Die versprochene Mini-Heidefläche an der Einfahrt nimmt Gestalt an. Es sind oft die kleinen Dinge, die das Erscheinungsbild prägen.

Wieder Führungen im Museum
Gemäß der letzten niedersächsischen Verordnung hinsichtlich der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus können im Bomann-Museum wieder Kuratorenführungen durch die Sonderausstellungen angeboten werden.

Die Sonderausstellungen „Kalter Krieg & heißer Beat“ und „Suche nach Herkunft“ wurden bis in den Herbst verlängert. Vier öffentliche Führungen bieten nun noch einmal Gelegenheit, mit den Kuratoren die Ausstellungen kennenzulernen: Am 23. August und 27. September, jeweils um 11.30 Uhr: „Kalter Krieg und heißer Beat. Die 60er zwischen Aufbruch und Alltag“. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Und am 30. August und 13. September, jeweils um 11.30 Uhr: „Suche nach Herkunft. NS-Raubkunst im Bomann-Museum?!“. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt.

Der Mindestabstand von 1,5 Meter ist einzuhalten, ein Mund-Nase-Schutz wird empfohlen. Bei Eintritt muss das Museum die Kontaktdaten der Besucher erfassen. Alternativ können geschlossene Gruppen bis zehn Personen oder zwei Hausstände bis zehn Personen individuelle Führungen buchen.

 

Weihnachten steht vor der Tür:
Wie sieht es aus mit dem Celler Weihnachtsmarkt?
„Das erklärte Ziel ist es, erneut einen Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen, diesen an die jeweilige Situation anzupassen und Celle als Weihnachtsstadt wieder strahlen zu lassen“, sagt Klaus Lohmann von der Celle Tourismus und Marketing (CTM) GmbH. Vier verschiedene Szenarien hat CTM durchgespielt – von der Absage bis zur Durchführung ohne Auflagen, bei der dann aber freiwillige Maßnahmen gelten würden. Um jeden Preis will das Stadtmarketing die Veranstaltung nicht durchboxen. Wenn die Gefahr besteht, dass den Besuchern die Veranstaltung nur negativ in Erinnerung bleiben wird, soll aber über eine Alternativveranstaltung nachgedacht werden. Lohmann: „Ein Weihnachtsmarkt kann nur stattfinden, wenn Großveranstaltungen ohne allzu massive Auflagen wieder möglich sind.“

Der Weihnachtsmarkt soll am 26. November starten. „Maßgeblich werden die dann gültigen und für uns alle verbindlichen Auflagen der Gesundheitsbehörde sein“, sagt Lohmann.

 

Und weiter geht es mit der Celler Rohen Roulade:
Die Bier Akademie verspricht laut Karte: „Diese Spezialität bekommen Sie nur in Celle, und nur hier das Original.“ Jetzt liegt die Messlatte natürlich hoch und ich bin unendlich gespannt was mich erwartet. Hier wird die regionale Spezialität aus dem besten deutschem Rindfleisch, Senf, hauchdünnen Speckstreifen, Zwiebeln und einer geheimen Gewürzmischung zubereitet. Aha, eine geheime Gewürzmischung macht hier den unverwechselbaren Geschmack also aus.

Praktischerweise gibt es in der Bierakademie 3 Variationen der rohen Roulade. Als Vorspeise, eine kleine Version und die klassische Celler Rohe Roulade. Wir entscheiden uns dieses Mal für die kleine Variante zu 10,90€ mit Heidebrot und Gewürzgurke. Wer den Geschmack von rohen Zwiebeln nicht so sehr mag ist hier genau richtig, denn sie gehen im Gesamteindruck der Roulade nahezu auf ohne zu fehlen. Auch hier: dünnes, saftiges zartes Rindfleisch als Grundlage der Roulade.

Das Geheimnis des Geschmacks liegt in dem abgehangenen, mageren Fleisch, welches man bei kaum einem Metzger bekommt erfahre ich von Christian Hagelberg, dem Wirt und Inhaber der Bier Akademie. Seit 1995 steht er hinter dem Tresen der Bier Akademie und trat vor 22 Jahren in die Fußstapfen seiner Schwiegereltern, welche die Bier Akademie 1980 gründeten. Die Zubereitung der kulinarischen Spezialität sei alles andere als einfach. Hagelbergs Schwiegerpapa habe seit 1983 eine dreijährige Versuchsphase absolvieren müssen, bis endlich der richtige Geschmack erreicht worden sei, erfahre ich. Seit 1986 biete er die Roulade an in ihrer jetzigen Rezeptur an.

Aber woher kommt die Idee?
Der Urvater der rohen Roulade soll wohl Fritz Krohne gewesen sein, der in Celle das Gasthaus Krohne betrieb. Das Fleisch ist dasselbe welches man für Tartar nutzt, erzählt mir Christian Hagelberg, nur eben gerollt und nicht durch den Wolf gedreht. Hagelberg vermutet, dass vielleicht ein Wirt oder Koch damals keine Lust oder vielleicht auch keine Zeit hatte, das Fleisch zu Tartar zu „wolfen“ und es eben einfach am Stück serviert hat. Und zack - geboren war die berühmte Celler Rohe Roulade. Deshalb serviert man sie heute auch klassisch nur mit Brot und Butter wie eben zu Tartar auch. Die rohe Roulade scheint aber wesentlich beliebter bei Touristen und Einheimischen zu sein, denn alleine in der Bier Akademie gehen im Jahr über 4.000 Stück davon über den Tresen. Eine davon habe ich gerade verdrückt (Und Emma hat auch ein Stückchen abbekommen. Ohne Zwiebeln natürlich). Geschichte und Herkunft sind nun also auch ans Licht gebracht.

Auf geht’s zur letzten Station auf unserer Liste. Einmal in weniger als 10 Minuten zu Fuß über die Aller auf die „andere Seite“ und nach 500 Metern stehen wir vor dem Schattauer - Restaurant und Biergarten.

Hier wird die Rohe Roulade auch als Celler Spezialität angeboten, zum Preis von 12,50 € und mit Grau- oder Schwarzbrot und Butter. Aber auch eine Ofenkartoffel, Bratkartoffeln oder sogar Pommes Frites bestellen sich die Gäste als Beilage, erfahre ich hier. Ganz wie bei einer richtigen Roulade kommt im Schattauer noch eine Gurke mit in die rohe Spezialität. Wer die Große Roulade mit knapp 200 Gramm nicht schafft kann auf Wunsch und Nachfrage auch eine kleinere Portion bekommen. Vor allem im Sommer ist die Roulade im Biergarten ein willkommener Genuss im Schattauer. Das Rezept ist und bleibt auch hier wie in den anderen Restaurants auch dasselbe. Experimente geht man lieber nicht ein mit einer regionalen Spezialität, weswegen die Gäste gezielt nach Celle kommen. Eine rohe Roulade „italienische Art“ oder „asiatisch“ werden wir in Celle also nicht bekommen.

Unser Fazit
Der „Celler Rohe Roulade Äquator“ zieht sich über knapp 2 Kilometer vom Bahnhof durch die Altstadt über die Aller und beinhaltet gleich drei Locations, welche die Spezialität anbieten. Als Ausflugstipp ist der „Weg der rohen Roulade“ also schon einmal bedingungslos zu empfehlen.

Wo man die Rohe Roulade allerdings am ehesten genießen sollte – das muss jeder für sich selbst entscheiden. Alle Rouladen sind etwas anders und haben ihren eigenen Reiz. Emma war überall gleichermaßen begeistert von dem leckeren Rindfleisch. Sie würde alle der drei Locations jederzeit sofort wieder aufsuchen.

Es finden sich sogar Rezepte zum Selbermachen auf einschlägigen Kochseiten im Internet. Ich überlege nun tatsächlich, mein geballtes Wissen aus einem Tag „Roher Roulade“ anzuwenden. Jeder Rouladen „Neuling“ sollte die Spezialität aber einfach selbst in einem der Celler Restaurants probieren. Vielleicht nicht alle auf einmal und hintereinander aber bei jedem Besuch in Celle in einem anderen Restaurant. Keep on rolling!

Tipp: Solch spannende und unterhaltsame Informationen gibt es bei unseren Spezialisten von der Tourist-Information. Nicht nur für einen Regentag eine Bereicherung!

Bleibt oder werdet gesund, das wünschen Wieland und das Team vom Stellplatz!

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